Gefahren- und Risikobeurteilung bezüglich den Prozessen Sturz und Rutschung entlang der Strasse zur höchstgelegenen, ganzjährig bewohnten Siedlung der Schweiz.
Der rechtseitige Talhang über der Averserstrasse zwischen Parsagna und Ausserferrera ist von blockigen Geröllhalden und darüberliegenden lokal stark aufgelockerten Felsbändern durchzogen. Aus diesen Hangbereichen sind in der Vergangenheit mehrere Sturz- sowie vereinzelte Rutschereignisse zu verzeichnen gewesen. Durch eine Gefahren- und Risikobeurteilung zuhanden des Tiefbauamts des Kantons Graubünden bezüglich der Prozesse Sturz und Rutschung sollen allfällige Schutzdefizite erkannt werden. Falls notwendig, können basierend auf der Beurteilung des Geologen sinnvolle Massnahmen geplant werden. Damit kann der Schutz für die Zufahrtsstrasse der Dörfer Ausserferrera bis nach Juf, der höchstgelegenen, ganzjährig bewohnten Siedlung der Schweiz, auch weiterhin gewährleistet werden.
Die mächtige Felswand Las Ruegnas im südlichen Teil des zu untersuchenden Strassenabschnitts mit den zwei vorhandenen Schutzgalerien.
Eindrücklicher, hinterschnittener Felskopf, direkt oberhalb der Strasse.
Flachgründige Rutschung, welche sich im Oktober 2020 ereignete. Gut ersichtlich sind ebenfalls die Belagsreparaturen, welche nach einem Sturzereignis im August 2019 erfolgten.