Die Grundwasserschutzzonen dienen dazu, Grundwasservorkommen, die für die Trinkwasserversorgung genutzt werden, vor jeglicher Verschmutzung zu schützen und zu verhindern, dass der Grundwasserdurchfluss nachteilig beeinflusst oder behindert wird. Dank der Filterfunktion des Bodens in der Schutzzone kann das Grundwasser vielerorts ohne jegliche Aufbereitung als Trinkwasser genutzt werden.

In den 1940er Jahren wurde die Grundwasserfassung Rüti in Salez gebaut. In den 80er Jahren wurden die Schutzzonen ausgeschieden. Mit der Konzessionserneuerung müssen die Schutzzonen geprüft und gemäss dem heutigen Stand der Technik neu ausgeschieden werden. Anlässlich einer hydrogeologischen Begehung werden die örtlichen Verhältnisse und mittels Feldversuchen (z.B. Pumpversuche) die nötigen Feldparameter (u.a. k-Wert, Fliessrichtung) erhoben, um die Schutzzonen zu dimensionieren. Die Gefahrenherde im Einzugsgebiet werden dokumentiert und alle rechtlichen Bestimmungen in einem Schutzzonenreglement festgehalten. Die vom Kanton und der Gemeinde Sennwald abgesegneten Schutzzonen sorgen dafür, dass auch in Zukunft genügend Grundwasser in der gewohnten Qualität als Trinkwasser genutzt werden kann.

Grundwasserfassung Rüti: Die Schutzzonen müssen um alle Grundwasserfassungen herum ausgeschieden werden, die im öffentlichen Interesse liegen.

Blick auf die Grundwasserfassung und die eingezäunte Schutzzone S1.

Blick auf die Schutzzone S2 im Abstrom der Grundwasserfassung Rüti (Bildmitte, hinten) mit gemäss Reglement definierter, eingeschränkter, landwirtschaftlicher Nutzung.